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Segnung Feuerwehrgerätehaus Heiligkreuz

 

 

Vor einem Jahr ist die Feuerwehr Heiligkreuz ins neu gebaute Feuerwehrgerätehaus umgezogen. An eine große Feier war damals, in der Hochzeit der Coronapandemie nicht zu denken. Jetzt fand die Segnung des Hauses statt – auch jetzt wieder nur im kleinen Rahmen und ohne große Festlichkeit, jedoch im durchaus würdigen Rahmen.

„Mit der Segnung soll ein Schlusspunkt unter die Baumaßnahme gesetzt werden“, so Bürgermeister Karl Schleid. Er erinnerte sich an die lange Mängelliste des alten Feuerwehrhauses an der Gumpertshamer Straße. „Alles braucht seine Zeit. Der Standort, an der Kapser Kreuzung ist für An- und Abfahrten perfekt. Das Haus ist groß genug und bietet genug Raum für Schulungen. Einzig dem Schulungsraum- der auch als Vereinsheim dient, fehlt noch das Leben – Corona macht vieles nicht möglich. Wir sind umgezogen, aber noch nicht wirklich angekommen“, so Kellner.

Schleid umriss die Baumaßnahme noch einmal in Zahlen. So wurden Ende September 2016 verschiedene Varianten eines Neubaus im Stadtrat diskutiert, im Mai 2018 wurde der Maßnahmenbeschluss gefällt, im März 2019 erfolgte der Spatenstich und im Mai 2020 wurde das neue Gerätehaus fertiggestellt auf dem 3500 Quadratmeter großem Gelände fertig gestellt. „22 Stellplätze, eine Übungsfläche mit Magerrasen, Barrierefreiheit und ein großer Schulungsraum, nutzbar als Vereinsheim – ein umfangreiches Bauvorhaben“, freut sich Schleid. Mit 1,93 Millionen Baukosten sei man zwei Prozent unter der Kostenschätzung geblieben. „Ich glaube, dass ihr für die Aufgaben, die auf euch zukommen gut gerüstet seid“, so das Stadtoberhaupt.

„Die Feuerwehrarbeit besteht nicht nur aus Ausbildung, Fahrzeug und Ausstattung. Ihr habt jetzt ein neues Gerätehaus. Das Schmuckstück soll euch eine neue Heimat geben. Das ist wichtig bei den vielen Einsätzen, bei denen es nicht immer nur um Freuden geht. Ihr müsst auch die Sorgen und Nöte miteinander teilen. Es war das richtige Zeitfenster für den Neubau, der überfällig war“, so Kreisbrandrat Christoph Grundner.

In ökumenischer Weise gaben Pfarrer Wolfram Hoffmann (evangelische Christuskirche Trostberg) und Pfarrer Michael Witti (katholischer Pfarrverband Feichten) dem Gerätehaus und allen Zimmern ihren Segen. „Es ist nicht die Technik allein, es die Hilfe, die Grundversorgung im Ernstfall gewährleistet“, so Hoffmann. Witti ergänzt: „Was ihr macht, ist mit Geld nicht zu bezahlen. Ihr übernehmt einen Dienst, den sonst kein anderer macht.“  Für gesellschaftliche Zusammenkünfte sei die Kirche nur im begrenzten Rahmen vorhanden, ebenso wie für den Jugendraum am Pfarrhaus. „Wir sind himmelfroh, dass es eine Möglichkeit im Dorf gibt – Gasthaus gibt es keines mehr. Zum Zusammengehören gehört vor allem das Zusammenkommen. Das ist im Vereinsraum möglich“, so Witti.

In diesem festlichen Rahmen wurde Thomas Winkler für seine 25jährige aktive Tätigkeit in der Freiwilligen Feuerwehr Heiligkreuz mit dem silbernen Dienstaltersabzeichen in Silber geehrt. Peter Randlinger erhielt für 40 Jahre aktiven Dienst mit dem Ehrenkreuz in Gold und einem Urlaubsgutschein geehrt.

Auch wenn eine Feier im großen Rahmen nicht möglich ist: „Die Feier wird auf das Jahr 2022 verschoben – sofern dies möglich ist“, verspricht erster Kommandant Stefan Kellner

 

Text und Fotos: Tine Limmer

 

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